Ich fühle mich sehr sicher in Kabul

Von zu Hause habe ich mit Astrid einen langen Spaziergang und viele Fotos gemacht, mir eine große Schreinerei angesehen (der Besitzer war total nett), einen alten Mann fotografiert, der in der heißen Sonne Steine machte (vorher um Erlaubnis gebeten und hinterher um Geld angebettelt worden) und eine ganze Meute Kinder folgte uns eine Weile. Ich fühle mich sehr sicher, sehr wohl auch unter den vielen Menschen, die auf ein bisschen Freundlichkeit total freudig reagieren. Immer wieder auch Taxifahrer, denen ich das Geld erst aufdrängen muss (“that’s because you help us”).

Von zu Hause habe ich mit Astrid einen langen Spaziergang und viele Fotos gemacht, mir eine große Schreinerei angesehen (der Besitzer war total nett), einen alten Mann fotografiert, der in der heißen Sonne Steine machte (vorher um Erlaubnis gebeten und hinterher um Geld angebettelt worden) und eine ganze Meute Kinder folgte uns eine Weile. Ich fühle mich sehr sicher, sehr wohl auch unter den vielen Menschen, die auf ein bisschen Freundlichkeit total freudig reagieren. Immer wieder auch Taxifahrer, denen ich das Geld erst aufdrängen muss (“that’s because you help us”). Immer wieder sind sie auch voller Lob, weil ich ein bisschen Dari kann. Man merkt, wie es ihnen wirklich gut tut, wenn sie ernst genommen werden. So wie mir ja auch. Meine Bewegungsfreiheit gilt natürlich hauptsächlich als Mann. Aber auch Martina und Astrid staunen über die Frage eines anderen Entwicklungsdienst-Kollegen (der schon ein paar Monate hier ist): “ Wo habt ihr nur die Butter her? Ich wäre schon zufrieden mit Margarine!” Martina konnte es kaum fassen: Sowohl Butter als auch Margarine gibt es hier an jeder Straßenecke. 20.11. Mittwoch