Mit meiner Kollegin ohne Schleier in Karam

Letzte Woche war noch mal richtig was los. Erst kam mich am Mittwoch Abend Bettina , meine Kollegin, abholen. Ich habe die Gelegenheit genutzt, sie zu fragen, ob sie mit mir vielleicht noch mal nach Karam fahren möchte. Weil ich das doch gerne fotografieren wollte. Sie hatte Lust und Zeit dazu und so sind wir bis zu dem Ort gefahren und anschließend noch zu Gulsars Gehöft gelaufen (die Straße geht nur bis zur Ortsmitte, danach gibt es nur den Weg für Fußgänger und Maulesel).

Letzte Woche war noch mal richtig was los. Erst kam mich am Mittwoch Abend Bettina , meine Kollegin, abholen. Ich habe die Gelegenheit genutzt, sie zu fragen, ob sie mit mir vielleicht noch mal nach Karam fahren möchte. Weil ich das doch gerne fotografieren wollte. Sie hatte Lust und Zeit dazu und so sind wir bis zu dem Ort gefahren und anschließend noch zu Gulsars Gehöft gelaufen (die Straße geht nur bis zur Ortsmitte, danach gibt es nur den Weg für Fußgänger und Maulesel).

Es war wieder richtig schön, besonders weil die Obstblüte unmittelbar bevorsteht und es an vielen Stellen schon richtig grün geworden ist. Auch einige Blumen habe ich gesehen, den Huflattich habe ich erkannt.  Als wir losfuhren, habe ich Bettina vorsichtig wegen einem Kopftuch gefragt. Sadat meinte, das sei nicht nötig. ‚We have now democracy’ sagte er empört, aber auch ein wenig spöttisch. Mir war es dann sehr peinlich, Bettina darauf angesprochen zu haben.

Und tatsächlich, die Leute haben zwar geguckt, aber ein Problem war es zu keinem Zeitpunkt. Nur eine Reihe von Mädchen, die auf dem Feld arbeiteten, fingen fürchterlich an zu kichern. Bettina meinte: ‚Davon werden sie wohl noch ein Leben lang erzählen.’ Und ich setzte lachend hinzu: ‚Ja, ‚a nacked women’.’ Ich dachte mir dann, da hätte Svenja auch nicht die ganze Zeit auf dem Hof ein Kopftuch tragen müssen.