Durch den Sklavenhandel, der in früherer Zeit durch die Spanier auf Kuba betrieben wurde, ist ein großer Teil der Bevölkerung, man schätzt etwa 50%, afro-kubanischer Abstammung und somit farbig. Der überwiegende Teil davon lebt im Osten der Insel.
In den 70er und 80er Jahren standen deren religiöse Rituale unter Strafen und die Priester wurden öffentlich schikaniert. Anfang der 90er Jahre wechselte die Regierung Castros ihre geistige Haltung und kooperiert seither mit einigen dieser religiösen Gruppen.
Durch den Sklavenhandel, der in früherer Zeit durch die Spanier auf Kuba betrieben wurde, ist ein großer Teil der Bevölkerung, man schätzt etwa 50%, afro-kubanischer Abstammung und somit farbig. Der überwiegende Teil davon lebt im Osten der Insel.
In den 70er und 80er Jahren standen deren religiöse Rituale unter Strafen und die Priester wurden öffentlich schikaniert. Anfang der 90er Jahre wechselte die Regierung Castros ihre geistige Haltung und kooperiert seither mit einigen dieser religiösen Gruppen.
Bei einem Spaziergang durch die Stadt blieb ich neulich vor einem Haus stehen, aus dem laute Musik and Getrommel tönte. Nach kurzer Zeit bat mich eine ältere Frau herein. Im Inneren war eine Zeremonie im vollen Gange. Eine Priesterin der Religion Oruba lief mit einem Palmenwedel durch die Gegend und schlug damit den vor ihr knienden Gläubigen auf den Rücken und gab dabei ein etwas gruselig klingendes Gelächter von sich. Auf dem Altar waren eine Reihe von Opfergaben aufgetürmt, darunter Früchte, Süßigkeiten, Fleisch und Fisch. Eine Gruppe von etwa 5 Trommlern spielte energiegeladene, afrikanische Rhythmen und in einem viel zu kleinen Raum rieben sich Massen schweißgebadeter, schwarzer Körper aneinander. Was für ein Schauspiel!