Ich will ehrlich sein

Eine Italienerin 8 Monate in Berlin. Ich will ehrlich mit dem Land sein, das mich so viel am Anfang meines Aufenthalts erstaunt hat und am Ende so verzaubert! „Meine Mauer im Kopf“ ist dafür eine gute Metapher, die meinen Clichées, den Sorgen entspricht, die ich vor einem Jahr als Erasmus-Studentin hatte.

Eine Italienerin 8 Monate in Berlin. Ich will ehrlich mit dem Land sein, das mich so viel am Anfang meines Aufenthalts erstaunt hat und am Ende so verzaubert! „Meine Mauer im Kopf“ ist dafür eine gute Metapher, die meinen Clichées, den Sorgen entspricht, die ich vor einem Jahr als Erasmus-Studentin hatte. Es war mein erstes Mal in Deutschland und besonders in einer so großen, multikulturellen und einzigartigen Stadt wie Berlin, die aus so vielen Bezirken besteht. Ich komme aus einem kleinen Dorf mit 25.000 Einwohnern am Gardasee, wo alles aus Gold zu sein scheint und auch die Leute sind so artifiziell, als ob sie aus Gummi gestaltet wurden. Als ich in Deutschland am 28. September 2004 ankam, fühlte ich mich unwohl, wegen vieler kultureller Unterschiede und der Mentalität und ich habe gedacht: „Deutschland ist wirklich ein komisches Land.“ Zum Glück sind diese Gedanken – die „Mauer in meinem Kopf“ – gefallen, wie die Berliner Mauer vor 16 Jahren 🙂 Mein erster Eindruck auf der Brücke am Halleschen Tor nach einem Monat in Berlin: „Hunde in der U-Bahn, nackte Frauen und Männer gemeinsam in der Sauna, Radfahrer, die kein Ziel haben. Was passiert hier? Warum machen sie das? Was soll das? – wie die Deutschen sagen, aber damals verstand ich diese Frage natürlich noch nicht. Ich finde diesen Ausdruck „Was soll das“ ganz lustig! Was einer jungen Italienerin so alles bei den Deutschen auffiel… vor einem Jahr, den 10. Oktober 2004. In den nächsten Tagen berichte ich euch mehr!